Belegungsplanung

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Um die Komplexität einer Belegungsplanung berechenbar und nachvollziehbar zu gestalten, wurde ein spezielles Gruppierungsverfahren für Flächenangebot und -nachfrage entwickelt:

In den Stammdaten sind die zu platzierenden Platzansprüche bereits in den Platzierungseinheiten gruppiert. In der Regel orientiert sich diese erste Gruppierung an der Abteilungsstruktur vor Ort; sie besteht in Projekt und Variante weiter. In der Variante eines Projekts können bzw. müssen (in Abhängigkeit ihrer Anzahl) nun diese Platzierungseinheiten zu Platzierungsgruppen zusammengefasst werden.

Raumzonen werden ebenfalls nicht einzeln auf diese Platzierungsgruppen verteilt, sondern zuvor in sinnvollen Blöcken gruppiert. Die Größe dieser Blöcke hängt dabei von der Komplexität des Projekts ab. Sollen ein oder zwei Etagen neu belegt werden, können durchaus alle Raumzonen eines Raumes einen eigenen Block bilden. Handelt es sich um ein Projekt, das mehrere Geschosse oder Gebäude betrifft, ist es zweckmäßig, größere Raumblöcke zu erstellen. Eine sinnvolle Gruppierung ergibt sich in der Regel aus der Architektur des Gebäudes oder der Nutzung der Räume. Es können beispielsweise eine Flurseite, ein Brandabschnitt oder Räume mit Vorzimmer zusammengefasst werden.

Durch dieses Verfahren ist die Belegungsplanung skalierbar und selbst sehr umfangreiche Projekte können übersichtlich strukturiert und berechnet werden.


Während der Berechnung werden dann die Blöcke den Platzierungsgruppen möglichst passgenau zugewiesen, wobei Vorbelegungen, der Einzelplatzbedarf innerhalb von Platzierungsgruppen und ihre Kommunikationsbeziehungen zueinander berücksichtigt werden. Der Algorithmus sucht für jede Platzierungsgruppe aus einer Vielzahl von Möglichkeiten die nahezu optimale Belegung heraus. Diese Auswahl lässt sich mit der Eingabe von Parametern beeinflussen. Durch verschiedene Funktionalitäten und Einstellungsmöglichkeiten wird ein sinnvolles und der Aufgabenstellung entsprechendes Ergebnis erzielt: unterschiedliche Vorbelegungen (Anker), manipulierte Kommunikationsbeziehungen, veränderte Flächenbedarfe (z.B. eine Angabe von Pufferflächen) und entsprechende Gewichtungen steuern dann die Berechnung.


Die recotech-Auswertungen und die Interpretation der Belegungsvorschläge anhand von Reports oder Grafiken bilden eine verlässliche Basis für die weiterführenden Fein- und Umzugsplanungen für die neue Belegung.


Die recotech-Gruppierung und Berechnung:


Das recotech-Gruppierungsverfahren